Themen: Exkurs
€uro / Weltmacht / -polizist USA /
NATO; Bundeswehr /
Weitere Reihenfolge noch
offen:
Neuer Nationalismus, Islam,
Weltkulturen / Migration ...
Wir hatten einen Bundeswehr-Referenten
zu Gast: JugendoffizierLueneburg2@bwb.org
Protokolle
NR. 1 Der
Euro 1 (Exkurs)
Nr. 2 Der
Euro 2 (Exkurs)
Nr. 3 Amerikanische
Hegemonie 1
Nr. 4 Amerikanische
Hegemonie 2
Nr. 5 Geschichte
der NATO
Nr. 6 Teufelskreis
der Unterentwicklung
Nr.
7 Indikatoren der Unterentwicklung
Nr. 8 Das
Weltproblem Migration I
Nr. 9 Das
Weltproblem Migration II
Thema der UE: Exkurs
Thema der Stunde: Der
Euro , Teil 1
Bezug :Wirtschaftliche,
politische und psychologische Faktoren bei Währungen, hier beim Euro
Protokollant/in: Romeo
Der Euro wird zur Zeit als eine sehr schwache Währung tituliert
und gibt dadurch Anlass zur Diskussion. Besonders die Tatsache, dass die
DM früher eine sehr starke Währung war, gibt vielen Menschen
zu denken. Es wird nicht erkannt, dass ein Auf und Ab der Währung
völlig normal ist und dass dies nicht gleich Anlass zur Sorge geben
muss. Diese Schwankungen existieren zum Beispiel aufgrund dem Angebot und
der Nachfrage. Auch der Dollar war und ist diesen Schwankungen unterlegen:
Früher (50er Jahre) stand er einmal bei 4,20 DM und vor etwa fünf
Jahren waren es dann nur noch 1,40 DM.
Die Währung ist von drei verschiedenen Faktoren abhängig:
dem politischen, dem wirtschaftlichen und dem psychologischen.
Der wirtschaftliche Faktor:
- Hochkonjunktur in den USA
Es fließen Geldströme in die USA, dadurch wird der
$ gekauft und nicht der Euro.
- Firmen in der USA werden aufgekauft (aus dem Euroland)
Der $ steigt vorübergehend, der Euro sinkt.
- Zinspolitik
Die Leitzinsen werden erhöht, dadurch wird das Geld lieber
hier gelassen.
- gestiegener Ölpreis (nicht das erste Mal)
- Arbeitnehmerrecht
Die Löhne in Deutschland sind zu teuer, deshalb wird woanders
produziert.
Der politische Faktor:
- Ungewissheit
Präsidentschaftskandidat
- viele Regierungen
- Ost-Erweiterung der EU
Es wird als eine Last gesehen, da man den unterentwickelten
Länder durch finanzielle Mittel helfen muss und dies würde der
Währung schaden. Dieser Punkt hat allerdings auch eine positive Seite,
da Firmen in diesen Ländern billiger produzieren können und der
Euro dadurch stabilisiert werden würde.
- Konflikt Israel-Palästina (zuvor Kosovo)
Verunsicherung tritt ein, nur die Waffenindustrie profitiert
von einem Konflikt.
- "Reformstau"
Die Wirtschaft entwickelt sich nicht weiter.
Der psychologische Faktor:
- Einstellung zur Währung ($, Euro)
Das Geld wird lieber in Dollar angelegt, da dies die ältere
Währung ist und ein hohes Ansehen hat. Der Euro dagegen ist noch neu
und dies wird gleichzeitig negativ.
Doch trotz diesen Punkten geht es der Wirtschaft im Euroland gut und die Inflationsrate liegt nur noch bei 2%.
Thema der UE: Der Euro
Thema der Stunde: Der Euro,
Teil 2
Bezug: „Der Euro schreibt
trotz seiner Schwäche eine Erfolgsgeschichte“
von Andreas Middel
Die Welt – Analyse - 30.10.2000
Protokollant: Til
S.
Schwächen des Euro,
die von Skeptikern, vor seiner Einführung gesehen wurden:
1. Schlecht vorbereitete Teilnehmerstaaten:Diese Faktoren sollten steigende Arbeitslosigkeit und eine höhere Inflationsrate zur Folge haben.
- mangelnde wirtschaftliche Stabilität
- Bürger und Firmen würden nicht genug über den Euro wissen
2. Beitritt Italiens(Land mit relativ schwacher Währung)
3. hohe Kosten durch Osterweiterung
4. nachlassende Haushaltsdisziplin(höhere Neuverschuldung)
Standpunkt der Analyse:
1. Die Arbeitslosigkeit ist gesunken. Dies hat aber auch demographische Gründe(es sind mehr alte Leute in Rente gegangen als neue Arbeitskräfte nachgerückt sind)
2. gesteigerte Haushaltsdisziplin(Rückgang der relativen Verschuldung)
3. die Inflation liege an den Ölpreisen
Unterschiede zu einer
DM-Schwäche:
Bei einer DM-Schwäche wäre der gesamte Außenhandel beeinträchtigt worden. Jetzt sind es nur die 20% des Außenhandels die nicht innerhalb der EU abgewickelt werden.
Standpunkt des Kurses:
1. Es entsteht ein größerer Wirtschaftsraum.
2. Die Kontrolle über die Währung geht teilweise verloren.
3. Es tritt eine Entwicklung in Richtung der freien Marktwirtschaft ein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die USA die einzige Siegermacht, die kaum unter den Folgen des Krieges zu leiden hatte. Da sie keine Kriegsschäden im eigenen Land und weniger Verluste als andere Länder hatten, konnten die Amerikaner sich wirtschaftlich entwickeln, und somit z.B. die Waffenindustrie zur zivilen Nutzung einsetzen. Nachdem die USA auch aus dem Ost-West-Konflikt als Sieger hervorgetreten war, hatte sie den Schritt zur Supermacht geschafft.
Die Fundamente und Rahmen der amerikanischen Politik entsprechen dem „Bill of Rights“, der amerikanischen Verfassung mit ihren Zusätzen. Die Außenpolitik wird durch strategische Zielsetzungen und der Verbreitung der Menschenrechte, Freiheit und Demokratie, bestimmt.
Fraglich ist die Vorgehensweise der USA bezüglich der konsequenten Verbreitung der Menschenrechte. Einerseits plädiert Amerika für die Durchsetzung dieser Rechte, andererseits verbinden sie sich mit Nationen, die gegen die dieses Ziel absolut verstoßen. Zum Beispiel tolerierten die Staaten zwecks Durchsetzung eigener Ziele die einstmals westlich orientierte Militärdiktatur Chile. Im Kosovo hingegen kämpften die Staaten gegen den Verstoß gegen die Menschenrechte an, wobei sie von Europa unterstützt wurden.
Schon im 19. Jahrhundert prägte die Aufforderung, hart zu arbeiten und die Theorie des „American Dream“ das Staatsbewusstsein der Amerikaner. Heutzutage sind die Wettbewerbsfähigkeit und das Streben nach Zugang zu Rohstoffquellen und Märkten weitere wichtige Bestandteil der amerikanischen Außenpolitik. Um ihre Führungsrolle zu erweitern und ihre eigene Wirtschaft auszubauen, verfolgen die Amerikaner das Ziel, die Gemeinschaft der marktwirtschaftlichen Demokratie zu stärken. Ihrer Auffassung nach sollten möglichst alle Staaten einen marktwirtschaftlichen Standard erreichen und zudem weltweit ein freier Handel herrschen, da die Amerikaner somit in mehr Länder Güter exportieren könnten, was man als neuen Imperialismus bezeichnen könnte.
Eine dem Ost-West-Konflitk vergleichbare Bipolarität zwischen den USA und der Volksmacht China könnte allerdings ein informelles amerikanisches Imperium stören. Des weiteren müssten die Staaten enger mit der UNO zusammenarbeiten und sich mehr mit globalen Problemen wie z.B. Umweltverschmutzung, Klimaveränderung, Drogenhandel,, Bevölkerungswachstum, Kriminalität und Energieersparnis auseinandersetzen.
Die „Weltpolizei“ ist jedoch momentan von keiner anderen Macht ablösbar. Die EU könnte zum Beispiel die Rolle der USA nicht übernehmen, da eine zu große Uneinigkeit innerhalb der EU herrscht, Amerika hingegen einseitig ist. Des weiteren hat keine andere Nation die Möglichkeit der USA, weltweit militärische Stützpunkte zu unterhalten, um jederzeit in globale Konflikte eingreifen zu können.
Die Frage, ob die amerikanische Hegemonie Segen oder Fluch für die
Welt ist, ist nicht klar zu beantworten. Es gibt viele Punkte, die dafür
sprechen, allerdings auch viele, die eine Multipolarität vorteilhafter
erscheinen lassen.
Ein Aspekt gegen die amerikanische
Hegemonie ist die Arroganz der USA. Amerika ist sich ihrer Position in
der Welt bewußt und kann es sich daher leisten, keine Zugeständnisse
zu machen. So haben sie zum Beispiel den Weltklimagipfel zum Scheitern
gepracht, da sie absolut keine Kompromisse eingehen wollten. Dieses ist
ein großes Problem, da sie niemand daran hindern kann. Auch sind
sie dadurch ein schlechtes Vorbild für andere Staaten wie zum Beispiel
China.
Zudem ist die USA in einigen
Vermittlungspunkten unglaubwürdig, den man kann Amerika keine Autorität
als Wahlhelfer zusprechen, da sie selbst Probleme mit der Präsidentenwahl
hat.
Ein inneramerikanisches
Problem ist außerdem noch der Neo-Isolationismus der USA (Bestreben
von Staaten, sich abzugrenzen und keine Kompromisse einzugehen), der sich
zum Beispiel darin äußert, dass die Amerikaner wollen, dass
ihre Soldaten nicht mehr außerhalb in Kämpfen eingesetzt werden,
die Amerika nicht direkt betreffen, wie in Vietnam.
Ein Aspekt für die Hegemonie
ist dagegen, dass dadurch direkte Kämpfe um die Vorherrschaft in der
Welt unterdrückt werden, da diese ja eindeutig Amerika zugeordnet
ist.
Außerdem kann die
USA allein bei Krisen schneller Eingreifen als viele Länder zusammen.
Auch die UNO wird bei Entscheidungen
oft durch den Sicherheitsrat blockiert und kann somit nicht schnell genug
reagieren, während die USA sofort eingreifen kann. Im Kosovo hat die
NATO zum Beispiel schnell im Sinne der UNO gehandelt, und den Konflikt
danach an diese zurückgegeben.
Dies ist ein großer
Vorteil, den die EU zum Beispiel könnte auch nicht schnell genug entscheiden
und eingreifen.
Wenn die Welt jedoch zur
Multipolarität übergehen würde, ware dieses sicherlich schwer
zu verwirklichen.
Zum einen wären nur
wenige Länder dazu bereit die Verantwortung zu übernehmen und
Geld dafür auszugeben.Auch würde es Amerika schwerfallen, die
Vormachtstellung aufzugeben, das sieht man schon daran, dass sie zwar der
Meinung ist, dass die EU Krisen in Europa schlichten soll, zum anderen
jedoch Angst davor hat, die EU könnte zu groß und ihnen gefährlich
werden.
Außerdem müßte
man für jedes Gebiet ein Land finden, dass der Verantwortung gewachsen
ist, eine Vormachtstellung einzunehmen und die dadurch erlangte Macht nicht
ausnutzt oder die umliegenden Länder beeinflußt.
China würde gute Voraussetzungen
mitbringen, da es schon Regionalmacht ist, jedoch nicht im Größeren
eingreift und auch die EU hat ein großes Potential, ist jedoch noch
nicht handlungsfähig genug.
Japan dagegen wäre
zu klein und spielt auch militärisch keine Rolle, Südafrika und
andere afrikanische Staaten haben zu viele eigene Probleme und Russland
ist ein wirtschaftliches Entwicklungsland. In Arabien lähmt außerdem
der Islam.
Keines dieser Länder
kann Amerika vor allem in militärischen Dingen das Wasser reichen,
den sie hat eine weltweite militärische Infrastruktur durch Stützpunkte
in der ganzen Welt und viele Satelliten.
Eine Gefahr wäre bei
Multipolarität aber auf jeden Fall unterdrückt, denn in einer
Krise könnte Amerika parteiisch sein, viele Länder zusammen jedoch
nicht. Auch gäbe es mehr potentielle Verhandlungspartner, wenn ein
Land mit der USA nicht zurechtkommt
Bei einer Multipolarität
müssen die Länder aber auf jeden Fall mit und nicht gegeneinander
arbeiten und vor allem schnell entscheidungen treffen.
Die Entscheidung, ob Hegemonie oder Multipolarität die bessere Lösung ist, kann also nicht eindeutig entschieden werden und liegt somit ganz beim Betrachter.
Geschichte
der NATO von 1945 bis 1995:
Der Wandel der Strategie der
NATO
Zeit |
Politische Rahmen- bedingungen |
|
|
NATO |
1945
bis
1953
|
Herausbildung des Ost-West-Bipolarität.
Politik des Containment
|
Atombombenmonopol der USA, konventioneller
Überlegenheit der Sowjetunion
|
Atomare Drohung
|
1949 Gründung der NATO. Festlegung des atomaren
Abschreckungs-konzeptes
|
1954
bis
1960
|
„Kalter Krieg“
|
Unangefochtenes atomares Übergewicht der
USA
|
Drohung mit massiver nuklearer Vergeltung mit dem
Vorbehalt der Mittel und des Ortes
|
1953/54 Einführung taktischer Atom-waffen in
Europa.
1955 Betritt der BRD
|
1961
bis
1968
|
Politik des Status Quo
Respektierung der Einflußspähren in EU
|
Atomare Überlegenheit der USA, drastische Erhöhung
der Rüstungsausgaben
|
Flexible Response:
Sicherung der Glaub-würdigkeit der Ab-schreckung
auf konventionellen und atomaren Ebenen
|
1962 Krise der NATO
1967 Harmel-Bericht:
Sicherheit durch Verteidigung und Entspannung
|
1969
bis
1979
|
Zwang zur Kooperation:
Verteidigung + Ent- spannung = Sicherheit
|
Overkill-Kapazitäten
Atomares Patt
|
Konzept der realistischen Abschreckung
|
1979 Nachrüstungs-beschluss: Stationierung
von Mittelstreckenraketen in Westeuropa
|
1980
bis
1985
|
Akute Krise der Supermacht-Beziehungen
Gefahr eines neuen „Kalten Krieges“
|
Destabilisierung des Abschreckungs-systems durch
Waffentechnische Innovationen.
Erhöhte Gefahr eines Weltkrieges
|
Strategieänderung: begrenzte Einsatzoptionen
und Eskalationskontrollen
|
Krise der NATO:
NATO-Strategie in der Legitimations-, Akzeptanz-
und Finanzkrise
|
1985
bis
1995
|
Intensive Ost-West-Kooperation, Ende des Kalten
Krieges, Auflösung der Sowjetunion, USA = Weltmacht Nr. 1
|
Rüstungsabbau und Truppenreduktion
|
Aufgabe des allein von einer Bedrohung aus dem Osten
ausgehenden Sicherheitskonzeptes. Ausrichtung auf vielfältige militärische
Konfliktformen durch Flexi- u. Mobilität
|
Drei Säulen-Konzept:
Verteidigung, Dialog und Kooperation
|
Protokoll
6. v. 18.12.00.
Thema der UE: Nord / Süd
Thema der Stunde: Teufelskreis
der Unterentwicklung
Thema der UE: Nord / Süd
Thema der Stunde: Indikatoren
der Unterentwicklung
Bezug:
Arbeitsbuch „Mensch und Politik“, S. 110f
Protokollantin: Queen
Zusammenfassung des Krisenkatalogs bis Punkt 10
Thema der UE: Nord / Süd
Thema der Stunde: Weltproblem
Migration I
Bezug:
Arbeitsbuch „Mensch und Politik“, S. 39 (alt) und 54 (neu)
Arbeitszettel zusammengefasst
von Queen
Der Politikwissenschaftler Peter J. Opitz über Strategien gegen das Weltproblem Migration
zusammengestellte Maßnahmen gegen die Migration:
Außenpolitik: Entschärfung
der Migrationsursachen
( Frage: Ist die Abschottung auf Dauer wirksam durchführbar? )
Wirtschaftspolitik: strukturverändernde
Maßnahmen:
verstärkter Kapitalzufluss
aus privaten und öffentlichen Quellen
entwicklungskonforme Entschuldungsstrategien
stärkerer Technologietransfer
Öffnung unserer Märkte
Sicherheitspolitik: Durchsetzung
einer friedlichen Austragung zwischenstaatlicher Konflikte sowie
die Garantierung eines besseren Menschen.-u. Minderheitenschutzes
Innenpolitik: Abbau von Vorurteilen u. Vorbehalten, Ängsten und Agressionen
Chancen und Risiken einer langfristigen Strategie gegen Probleme der Migration:
Entlastung den Migrationsländern
geben
Asylpolitik
Zuwanderungspolitik
Chancen und Risiken einer langfristigen Strategie gegen die Probleme der Migration
Wanderungsbewegungen
aus Krisengebieten und den 3. Welt Ländern stellen für die Industriestaaten
ein ernst zunehmendes Problem dar.
Durch
die Massen von billigen Arbeitskräften, wird der Arbeitsmarkt der
betroffenen Industrienationen gestört. Unternehmer im Handwerk oder
Gewerbe stellen Quantität oft vor Qualität und stellen lieber
billige Arbeiter ein, die vielleicht keine so gute Ausbildung oder Bildung
haben, als welche, die viel Lohn verlangen und ihr Abitur gemacht haben.
So sind
viele junge, arbeitswillige Deutsche gezwungen entweder für sehr wenig
Geld, viel zu arbeiten, oder Sozialhilfe zu beantragen. Leider entscheidet
sich heutzutage die Mehrheit für Sozialhilfe und Arbeitslosengeld.
Solch ein Verhalten kann auf Dauer dem System Sozialstaat schaden, da nicht
unbegrenzt Geld vorhanden ist und Sozialhilfe eher für Ausnahmen und
Notfälle gedacht ist.
Um die
Migration zu stoppen, ist eine Schließung der Grenzen für Immigranten
der falsche Weg. Für die Wirtschaftsflüchtlinge sollte eher ein
Anreiz geschaffen werden, in ihrem Land zu bleiben, was für beide
Länder entscheidende Vorteile hat. Dies kann nur durch eine Verlagerung
von weniger technologieintensiver Industrie in die meist unterentwickelten
Länder des Ostens und Südens erreicht werden. Die Industrienationen
sollten sich mehr um Hochtechnologie, wie Biotechnologie und die Sektoren
Dienstleistung und Kommunikation kümmern und dort versuchen, Arbeitsplätze
zu schaffen.
Diese
Strategie kann aber nur funktionieren, wenn junge Leute in den Industrienationen
Initiative ergreifen, die Bildung als Chance sehen und den Mut haben, eventuell
ein
eigenes
Unternehmen im Ausland zu gründen, oder in die heimische Hochtechnologie
einzusteigen.
Die
Wirtschaftsflüchtlinge werden durch die neuen, weniger technologieintensiven
Industrien in ihrem Land nicht überfordert, sondern animiert zu arbeiten
und das auch noch unter guter Bezahlung. Sie haben dann keinen Grund mehr
in die Industrieländer zu ziehen, da sich der Wohlstand mit neuen
Arbeitsplätzen in ihrem Land auch verbessern wird.
Und
wo es Wohlstand gibt und jeder zufrieden ist, sind Kriege sehr selten.
Somit
kann die Initiative der Industrienationen für eine funktionierende
und moderne Wirtschaft in Krisengebieten vielen Menschen Leid ersparen
und den Weltfrieden sichern.