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alea iac·ta est - Die Würfel sind gefallen
G15-V7 hab ich nun ausgewählt für Fanny Hensel geb Mendelssohn,
dazu ein Werk von ihr: Streichquartett es-dur

 

 

Wer ich bin und was mich interessiert

Stand: Mai 2024

MUSIK
Für mein Leben ist wohl erstmal die Musik zu nennen, Musik der unterschiedlichsten Art. Ich spiele selbst kein Instrument, obwohl ich es mit der Blues-Mundharmonika mal versucht habe. Das erste Lied, die erste "Platte", an die ich mich erinnere, war "Sweet Nothin' von Brenda Lee" - für mich faszinierende Musik; meine Mutter fand meinen Musikgeschmack furchtbar. Jahre später kamen dann die (heute schon Klassiker) Deep Purple und Dire Straits, um mal zwei Gruppen zu nennen, die meinen Geschmack charakterisieren. Als meine Kinder klein waren, habe ich gar nichts gehört (irgend´wie hab ich mal wahrgenommen: da da da) und danach mich langsam der aktuellen Musik zugewandt. Erst über das Hurricane-Festival, dann über das M'era Luna - Festival - ich war schon nicht mehr jugendlich - in die Musik zurückzufinden und nun hatte ich die Richtung Gothic und Electro eingeschlagen; Within Temptation habe ich bestimmt 6x gesehen, Marilyn Manson 2x.
Die klassische Musik finde ich aber auch gut, in Berührung kam ich mit ihr mit der 5. Sinfonie von Beethoven und mit dem Violinkonzert in D-dur op 77 von Johannes Brahms, allerdings im Zusammenhang einer recht schlimmen Zeit in meinem noch jugendlichen Leben.
Wichtig geworden ist für mich dann auch die Filmmusik, ich nenne Komponisten wie Horner oder Bergersen, herrlich!
Ich singe auch in der Kantorei Zeven, wieder ganz andere Musik, aber diese aktiv mitzugestalten macht mir Spaß. In den letzten Jahren erstellte ich auch das Programmheft dazu.

 

LITERATUR
Als zweites ist wohl die Literatur zu nennen, gelesen habe ich schon sehr früh und bin deshalb auch Deutschlehrer geworden.
Ein besonders Thema waren schon früh die Märchen; ich finde sie faszinierend. In das Umfeld der Märchern gehören Drachen. Er wurde nach dem Wales-Besuch mein Wappentier. Und zu den Märchen gehören auch die Hexen, für die ich mich auch begeistere. Als meine Homepage noch ein Gästebuch hatte, erhielt ich deshalb besorgte Reaktionen. Meine Schüler und Schülerinnen konnten sich das nicht vorstellen.

Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.
... oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.

Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh

Auf meine Schiller-Arbeit, die ich als Examensarbeit an der Uni Hannover geschrieben habe, bin ich sehr stolz, wurde sie doch auch exzellent gewürdigt!: FRIEDRICH SCHILLERS HISTORISCHE SCHRIFTEN

"Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert" ist eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. Viele Gefühle, manches Denken, was wir so als einmalig, normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

 


CHEMIE
Erstaunlicherweise hatte ich in der Schule dann die Chemie ebenfalls gut gefunden, ich schrieb in der Realschule von Anfang an eine 1, immer, in jeder Arbeit; in keinem anderen Fach ist mir das jemals passiert; Physik z B habe ich immer gehasst, Zeit (t) zum Quadrat = das kann ich mir nicht vorstellen! Allerdings bin ich erst auf Umwegen auch Chemielehrer geworden.

 

POLITIK
Am Tag, als ich mein Abitur hatte, fragte ich meinen Direktor, ob ich in dem beabsichtigten Lehrerstudium neben Deutsch Chemie oder Politik nehmen sollte. Seine Antwort, Deutsch und Politik passen besser zusammen. Das fand ich damals einleuchtend; dass ich später das Chemie-Studium nachgeholt hatte, spricht eine andere Sprache. Zum Politik-Unterricht hatte ich zunächst gar keine Lust, denn z B bei anstehenden Bundestagswahlen lagen in den Schulbüchern Zahlen vor, die vier Jahre alt oder älter waren. Langweilig!! Mit dem Internet stieg auch mein Interesse am Politik-Unterricht.

In manchen Jahren hatte ich fast nur Chemieunterricht zu geben. in manchen Jahren hatte ich fast nur Politikklassen und -kurse und am Anfang meiner Laufbahn hatte ich fast nur Deutsch.

 

INTERNET
Ich war vielleicht noch Junglehrer, als das Internet aufkam. Als in der Publikumszeitschrift der Telekom die HTML-Programmierung kurz erklärt wurde, war meine Reaktion nur: Das kann ich auch, ich habe dann die Programmierung von HTML-Seiten im Selbststudium gelernt. - Deshalb hab ich dann u a die Viti-Homepage gemacht, auf weiter Flur waren wir zunächst die einzige Schule, die eine selbstgemachte Seite hatte. Ich erarbeitete die Homepage erst mit meinen bescheidenen Kenntnissen, dann zusammen mit interessierten Schülern, sie lernten viel von mir und nachher lernte ich viel von ihnen; naja, von manchen! ;-) Über die Bedeutung des Internets habe ich in der Schule sogar mal einen Vortrag gehalten, wegen des großen Andrangs zweimal, einmal für Schüler, einmal für Lehrer. Heute überhaupt nicht mehr vorstellbar. Und im Sekretariat musste ich eine Zeit bei der Anwendung der Verwaltungssoftware helfen - unglaublich!


SCHNEE
Bis auf den Schnee habe ich alles aus der vorigen Version 19 übernommen. Ich liebe Schnee und bin ganz traurig, dass der Klimawandel in unseren Breiten kaum noch Schnee zulässt.
Als ich in Kanada war und wir auf dem Zeltplatz irgendwas besorgen mussten, unterhielt ich mich mit einer Frau über Kanada und Europa. Ich sagte, dass ich Schnee liebe. Sie antwortete, dass ich doch mal im Winter wieder kommen solle, dann hätte ich auch die Nase voll vom Schnee wie sie.

V 22

 

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