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            33 - Eric Pape 
            
          Diese 
            Collage (und eine weitere) wird vom 15. April - 30. Mai 2023 im Hammond 
            Castle Museum in Glouchester (nahe Boston / Massachusetts) im Rahmen 
            einer Eric-Pape-Ausstellung gezeigt. Zugleich wird ein großes 
            Wandgemälde, das von Eric Pape im Hammond Castle gemalt wurde, 
            fertig restauriert sein. 
            
           
            
            
            
            
            
          Stand 
            9. Mai 2022 
          Wer 
            ich bin und was mich interessiert 
            
          MUSIK 
            Für mein Leben ist wohl erstmal die Musik zu nennen, Musik der unterschiedlichsten 
            Art. Ich spiele selbst kein Instrument, obwohl ich es mit der Blues-Mundharmonika 
            mal versucht habe. Das erste Lied, die erste "Platte", an die ich 
            mich erinnere, war "Sweet Nothin' von Brenda Lee" - für mich faszinierende 
            Musik; meine Mutter fand meinen Musikgeschmack furchtbar. Jahre später 
            kamen dann die (heute schon Klassiker) Deep Purple und Dire Straits, 
            um mal zwei Gruppen zu nennen, die meinen Geschmack charakterisieren. 
            Als meine Kinder klein waren, habe ich gar nichts gehört (irgend´wie 
            hab ich mal wahrgenommen: da da da) und danach mich langsam der aktuellen 
            Musik zugewandt. Erst über das Hurricane-Festival, dann über 
            das M'era Luna - Festival - ich war schon nicht mehr jugendlich - 
            in die Musik zurückzufinden und nun hatte ich die Richtung Gothic 
            und Electro eingeschlagen; Within Temptation habe ich bestimmt 6x 
            gesehen, Marilyn Manson 2x. 
            Die klassische Musik finde ich aber auch gut, in Berührung kam ich 
            mit ihr mit der 5. Sinfonie von Beethoven und mit dem Violinkonzert 
            in D-dur op 77 von Johannes Brahms, allerdings im Zusammenhang einer 
            recht schlimmen Zeit in meinem noch jugendlichen Leben. 
            Wichtig geworden ist für mich dann auch die Filmmusik, ich nenne Komponisten 
            wie Horner oder Bergersen, herrlich! 
            Ich singe auch in der Kantorei Zeven, wieder ganz andere Musik, aber 
            diese aktiv mitzugestalten macht mir Spaß. In den letzten Jahren 
            erstellte ich auch das Programmheft dazu. 
            
          LITERATUR 
            Als zweites ist wohl die Literatur zu nennen, gelesen habe ich schon 
            sehr früh und bin deshalb auch Deutschlehrer geworden.  
            Ein besonders Thema waren schon früh die Märchen; ich finde sie 
            faszinierend. In das Umfeld der Märchern gehören Drachen. 
            Er wurde nach dem Wales-Besuch mein Wappentier. Und zu den Märchen 
            gehören auch die Hexen, für die ich mich auch begeistere. 
            Als meine Homepage noch ein Gästebuch hatte, erhielt ich deshalb 
            besorgte Reaktionen. Meine Schüler und Schülerinnen konnten 
            sich das nicht vorstellen. 
           
            Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der 
            christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser 
            Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums 
            nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem 
            Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere 
            für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle 
            gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche 
            Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu 
            meiner Gothic-Vorliebe erahnen. 
            ... oder mit anderen Worten: 
            Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten 
            Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, 
            hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen 
            Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen. 
            Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. 
            Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. 
            Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend 
            und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die 
            Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, 
            genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen. 
            Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh 
          Auf 
            meine Schiller-Arbeit, die ich als Examensarbeit an der Uni Hannover 
            geschrieben habe, bin ich sehr stolz, wurde sie doch auch exzellent 
            gewürdigt!: FRIEDRICH SCHILLERS HISTORISCHE 
            SCHRIFTEN  
          "Literarische 
            Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. 
            Jahrhundert"  ist eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über 
            das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, 
            kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein 
            schon im 18. Jahrhundert. Viele Gefühle, manches Denken, was wir so 
            als einmalig, normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und 
            das vor allem in diesem 18. Jahrhundert! 
            
           
            CHEMIE 
            Erstaunlicherweise hatte ich in der Schule dann die Chemie ebenfalls 
            gut gefunden, ich schrieb in der Realschule von Anfang an eine 
            1, immer, in jeder Arbeit; in keinem anderen Fach ist mir das 
            jemals passiert; Physik z B habe ich immer gehasst, Zeit (t) zum Quadrat 
            = das kann ich mir nicht vorstellen! Allerdings bin ich erst auf Umwegen 
            auch Chemielehrer geworden. 
            
          POLITIK 
            Am Tag, als ich mein Abitur hatte, fragte ich meinen Direktor, ob 
            ich in dem beabsichtigten Lehrerstudium neben Deutsch Chemie oder 
            Politik nehmen sollte. Seine Antwort, Deutsch und Politik passen besser 
            zusammen. Das fand ich damals einleuchtend; dass ich später das Chemie-Studium 
            nachgeholt hatte, spricht eine andere Sprache. Zum Politik-Unterricht 
            hatte ich zunächst gar keine Lust, denn z B bei anstehenden Bundestagswahlen 
            lagen in den Schulbüchern Zahlen vor, die vier Jahre alt oder älter 
            waren. Langweilig!! Mit dem Internet stieg auch mein Interesse am 
            Politik-Unterricht.  
             
            In manchen Jahren 
            hatte ich fast nur Chemieunterricht zu geben. in manchen Jahren hatte 
            ich fast nur Politikklassen und -kurse und am Anfang meiner Laufbahn 
            hatte ich fast nur Deutsch. 
            
          INTERNET 
            Ich war vielleicht noch Junglehrer, als das Internet aufkam. Als in 
            der Publikumszeitschrift der Telekom die HTML-Programmierung kurz 
            erklärt wurde, war meine Reaktion nur: Das kann ich auch, ich habe 
            dann die Programmierung von HTML-Seiten im Selbststudium gelernt. 
            - Deshalb hab ich dann u a die Viti-Homepage gemacht, auf weiter Flur 
            waren wir zunächst die einzige Schule, die eine selbstgemachte Seite 
            hatte. Ich erarbeitete die Homepage erst mit meinen bescheidenen Kenntnissen, 
            dann zusammen mit interessierten Schülern, sie lernten viel von mir 
            und nachher lernte ich viel von ihnen; naja, von manchen! ;-) Über 
            die Bedeutung des Internets habe ich in der Schule sogar mal einen 
            Vortrag gehalten, wegen des großen Andrangs zweimal, einmal für Schüler, 
            einmal für Lehrer. Heute überhaupt nicht mehr vorstellbar. 
            Und im Sekretariat musste ich eine Zeit bei der Anwendung der Verwaltungssoftware 
            helfen; unglaublich! 
           
            SCHNEE 
            Bis auf den Schnee habe ich alles aus der vorigen Version 19 übernommen. 
            Ich liebe Schnee und bin ganz traurig, dass der Klimawandel in unseren 
            Breiten kaum noch Schnee zulässt. 
            Als ich in Kanada war und wir auf dem Zeltplatz irgendwas besorgen 
            mussten, unterhielt ich mich mit einer Frau über Kanada und Europa. 
            Ich sagte, dass ich Schnee liebe. Sie antwortete, dass ich doch mal 
            im Winter wieder kommen solle, dann hätte ich auch die Nase voll vom 
            Schnee wie sie. 
          V 22 
            
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