Seit drei Jahrzehnten steht die Sängerin und Komponistin Pe Werner auf der Bühne.
Das "Kribbeln im Bauch" brachte ihr eine Goldene Schallplatte und zwei Echos.

Jetzt spaziert sie mit Olaf Kosert durch Köln - und spricht dabei über ihren großen Traum vom eigenen Café.




Das ist nicht meine musik.
aber pe werner hat ne ganz tolle stimme.
und gibt sich mühe mit ihrem text!

 

Pe Werner - Nur ein halber Mond

Was machst du nun in dieser Stadt
wenn ihr Herz geschlossen hat
Läden runter, alles dicht
die Ampel schläft bei Neonlicht
und keiner der dich fragt, wo drückt der Schuh
nur ein halber Mond und du

Was machst du nun in dieser Stadt
die keine Antwort für dich hat
die Bahnhofsuhr ermahnt dich leis
deine Sehnsucht tropft auf's Gleis
und nicht ein schwacher Trost lächelt dir zu
nur ein halber Mond
und du
im Niemandsland

und du
den Kopf im Sand
und du
mit diesem bleiernen Gewicht
und du
auf dem dünnsten Ast
und du
wie'n ungebetner Gast
in diesem faden Halbmondlicht

Was machst du nun in dieser Stadt
wo sie ihr Wort gebrochen hat
bleibst du oder ziehst du aus
ein Klingelschild macht kein Zuhaus
keine Seelenruhe deckt dich zu

nur ein halber Mond
nur ein halber Mond
nur ein halber Mond
und du
im Niemandsland
Was machst du nun in dieser Stadt
was machst du nun

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Helsinki, HH (Ausstellung), Lüneburg, Stade


 

 

Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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