diese musik des ersten videos.
beeindruckend!
als ich die bilder wahrnahm,
kamen mir die bekannt vor.
hungergames. tribute von panem.

ich habe den ersten film gesehen.
ich schenkte meinem großneffen zu seinem geburtstag
immer einen kinobesuch.
einen film seiner wahl. -
jetzt sind es konzerte.)
ich erinnere mich,
dass ich diesen film nicht mochte.
weil der staat,
in dem die handlung spielt,
ein faschistischer ist.
eine negative utopie,
wie ich irgendwo las.

mit utopien habe ich mich während meines studiums beschäftigt.
etliche aus dem 18. und 19. habe ich gelesen.
auch negative utopien.
aber ich glaub, nur eine, aus dem 20. jahrhundert:
"nein, die welt des angeklagten" von walter jens,
dessen "schüler" mein professor war.
die interessanteste utopie aus dem 18. jahrhundert war
die "insel felsenburg".

zur zeit der romantik wurden viele bücher umgeschrieben in "richtiges deutsch",
da die sprache des 18. jahrhunderts als unbeholfen galt.
von der insel felsenburg habe ich die originalfassung und auch die in
sprache und ausdruck überarbeitete fassung gelesen.
(die shakespeare-stücke haben das gleiche schicksal teilen müssen.)
die original-sprache war vor allem sehr bildhaft,
vielleicht etwas unbeholfen, aber eben bildhaft.
die neue fassung glatt in einer sprache,
die der heutigen sehr nahe kommt.
aber sehr abstrakt, vergleichslos, und damit etwas langweilig.

man erzählt sich,
dass die wandernden handwerksburschen früher zwei bücher im gepäck hatten:
die bibel und die "insel felsenburg".
das buch hatte letztlich vier bände,
wobei der 2. - 4. band so erfolgsnachsetzer waren,
so wie erfolgreiche filme noch mehr folgen bekommen,
so die zwei teile des 3. romans der tribute und auch der
kleine hobbit, dieses kleine, süße kinderbuch filmisch
geradezu aufgebläht wurde.

negative utopien sind nicht gut für's gemüt! ;-)

die musik des 1. videos ist irgendwie schicksalhaft,
deshalb beeindruckend.
die musik des 2. videos fängt sehr konventionell an,
naja, bleibt es eigentlich auch!

die titel zeigen,
dass selbst in der negativen utopie die liebe das wichtigste ist.

 

 

 

 

 

 

ich bin dann mal weg!

nicht erreichbar;
per whatsapp schon! ;-)
jedenfalls - wenn netz ist.

 

 

 

 

 

-

   

 

 

Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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