eine karte für meinen großneffen, eine für ein mädchen aus seiner klasse und eine für mich

 

 

stichwort-tagebuch der pädagogischen woche in cuxhaven-duhnen

MO
um 14 uhr war ich noch nicht da,
wollte ich eigentlich,
aber es ist mir was dazwischen gekommen.
erst um viertel nach 3 war ich da.
hörte einen sympathischen, sehr engagierten ersten oder zweiten bürgermeister von cuxhaven,
der sein grußwort sprach.
dann hörte ich die nds. kultusministerin, frau heiligenstadt, mit sehr guten aussagen.
meine kollegen verzeihen ihr nicht die stunde,
die sie zunächst mehr machen mussten.

zum essen war ich mit einigen unterwegs,
die ich schon aus den letzten jahren kannte.
dann der tanz,
diesmal dj-benny.info,
mega sympathisch,
sehr anpassungsfähig.
da die meisten 60er oder 70er jahre musik wollten,
habe ich mir wenigstens mal faithless - god is a dj gewünscht,
aber auch was altes, schönes: temptations: papa was a rollin' stone.
er hat aber auch pop der letzten jahre gespielt.

DI
häusler sprach über pediga usw,
sehr sachlich und fundiert.
ag am nachmittag über "schule ohne rassismus",
was wir in zeven ja auch sind.
essen diesmal im hotel,
tanzen - ich muss hinterher immer duschen!

MI
sehr akademischer vortrag über die migrationsbedingte vielfalt in der schule.
nachmittags ag von anja und rani,
die zum org-komitee gehören und die ich schon lange kenne,
eine grundschul-ag zur spracherlernung ohne deutschkenntnisse.
für mich überraschung über überraschung -
wir (die ag) waren total begeistert!
(vll trifft mich das auch mal.)
abends kabaratt, herr griess,
unglaublich,
wie manche ein feuerwerk von inhalten und provokationen abhalten können.


DO
vormittag: eine art bestandsaufnahme von realen diskriminierungen,
so habe ich das jedenfalls verstanden.
nachmittags keine ag,
dafür sonnenspaziergang und sauna.
herrlich.
ich hatte nichts zu lesen mit und überlegte mir die vielen mails,
die ich am wochenende schreiben muss,
bevor ich wieder aufbreche, um cradle of the filth zu sehen und zu hören.

FR
ein deutscher türkischer abstammung,
ein dichter,
der gedichte vorlas und autobiografisches erzählte.
mitfühlen war angesagt,
aber auch viel, viel lachen,
der humor war ansteckend!
bzgl eines geschenk bin ich dann schwankend geworden,
wo er auch noch bücher signierte...

dann der abschluss: strandspaziergang, wieder sonne.

 

 

 

 

 
Frankfurt I

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung]
im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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