novalis deux

schon in der schule, vor allem im studium mochte ich die romantik immer gerne.
es ist wohl dieser melancholische touch, der mich fasziniert(e).

als jugendlicher schrieb ich mal in mein tagebuch,
dass mein wesen zu 10% melancholisch sei.
warum das so ist, lässt sich aus meiner biografie ja leicht ableiten.
auch novalis gefiel mir,
der freiherr friedrich von hardenberg.
oft habe ich schon novalis als nick-name verwendet!

und da finde ich nun eine gruppe,
die nicht nur novalis im namen trägt,
sondern sich auch u a dem DARK FOLK verschrieben hat,
wie man im nachstehenden text lesen kann.

"Konnte schon das Vorgänger-CD "Paradise...?" Fans und Kritiker durchweg überzeugen, so legt das neue Album "Ghosts over Europe" noch einmal an musikalischer und stimmlicher Harmonie und zugleich Vielseitigkeit zu. Ein Meisterwerk, mal elegisch, mal in sich geschlossen, mal aufbegehrend. Typisch NOVALIS DEUX und doch so viele Schritte weiter, als wo diese Band einst begann. Schon im Grundtenor Dark Folk und Wave und vermischend, versteht es die Band vorzüglich zahlreiche weitere Elemente einfliessen zu lassen, so das am Ende eine Genre-Einstufung schon fast nicht mehr möglich scheint." (poponaut.de)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Frankfurt I

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung]
im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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