Herbstferien 2014

 

 

auf drachenjagd?
war nichts, gar nichts,
denn die schotten haben den roten löwen als wappentier.


aber dann habe ich auf dem bahnhof das schild EWS gesehen;
english, welsh and scottish ...
die schotten mit ihrem löwen, die waliser mit ihrem drachen (!!) und die engländer mit ihrem hirschen
(aus der arthus-sage; die nebel von avalon;
da spielt ein hirsch eine rolle bei der königwerdung des artus.
allerdings nicht mit einem leuchtenden kreuz zwischen dem geweih;
das ist nur die erfindung damaliger christlicher demagogen.

 

 

aber ich wurde völlig unerwartet (??) entschädigt.


es war ja schließlich der 31. oktober,
der vorabend von samhain. (s. oben)
(engl. halloween)

   

zwar erst seit 1988,
aber seitdem finden zum beginn des samhains
umzüge statt:


das sommerhalbjahr geht zuende,
das winterhalbjahr beginnt.

und zwischen diesen beiden halbjahren herrscht das chaos,
wesen werden wach,
von elfen bis teufelähnlichen gestalten und viele,
viele andere und ziehen lautstark durch die straßen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... und noch etwas:
ich stand auf dem tatoo-platz, den ich bisher nur aus dem video kannte:

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 


   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich interessiere mich für sehr unterschiedliche Dinge:
Internet,
Musik, Naturwissenschaften, Politik (aber nicht dauernd), Literatur (z. B. Märchen), aber auch für Drachen (schließlich mein Wappentier), für Schnee (!) und für Hexen. Hexen = das ist missverständlich und ich habe schon besorgte Reaktionen dazu bekommen. Deshalb eine kurze Definition: der Begriff "Hexe" wird meist in der christlichen Deutung verwendet, das ist aber ein politisch-religiöser Kampfbegriff, um die Herrschaft des seinerzeit aufkommenden Christentums nicht zu gefährden. Die "Hexen" waren z. B. "Kräuterweiber" mit dem Verständnis für natürliche Zusammenhänge, für Menschen, insbesondere für Frauen (die in der christlichen Welt in eine untergeordnete Rolle gepresst wurden). Hexen sind eine Erinnerung an die vorchristliche Naturverbundenheit. - Und wenn man will, kann man hier den Bezug zu meiner Gothic-Vorliebe erahnen.

oder mit anderen Worten:
Das Bild der Hexe, wie wir es aus den bekanntesten Märchen kennen, ist sehr einseitig. Als Kinderschreck ist sie alt, hässlich und böse. Dabei ist diese Vorstellung, Relikt aus der spätmittelalterlichen Hexenverfolgung, nur ein Aspekt unter vielen.
Der Glaube an Hexen reicht weit in die vorchristliche Zeit (…) zurück. Ursprünglich war die Hexe eine Priesterin der großen Muttergottheit. Sie war ambivalent, d. h. sowohl helfend und heilend als auch bedrohend und vernichtend. In den Mythologien verschiedener Völker spielt die Hexe als große Magierin eine wichtige Rolle. Sie war zwar gefürchtet, genoss aber auf Grund ihres Wissens als Ratgeberin großes Ansehen.
Aus: Märchen von Hexen und weisen Frauen.Hrsg.: Sigrid Früh


Ich bin Lehrer für Deutsch, Politik und Chemie am
St.-Viti-Gymnasium in Zeven (Niedersachsen).

I'm interested in various, wide ranging subjects: literature, internet, fairytales, natural science, contemporary music, computers, radio plays (but also good motionpictures, books) ...

And afterall I am a teacher for German, chemistry and politics at a grammarschool in Zeven. ( Lower Saxony / Germany).


Literarische Wirkungsabsicht und rhetorische Tradition [Handlungshemmung] im 18. Jahrhundert

Eine germanistische Hauptseminar-Arbeit über das 18. Jahrhundert. Auch wenn es einige Vorkenntnisse voraussetzt, kann man dieser Arbeit manches Interessante entnehmen, z. B. das Cool-Sein schon im 18. Jahrhundert. - Es folgt hier ein einführender Text, der die Verwendung dieser Arbeit erleichtern soll. Vieles Denken und Fühlen, was wir so als einmalig und normal und gegeben hinnehmen - hat sich entwickelt und das vor allem in diesem 18. Jahrhundert!

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